Ein großes Problem beim Stollenbau ist die Entwässerung. Bei Stollen, die in die Hänge getrieben wurden, bekommt man eingetretenes Wasser noch auf einfache Weise mit einem eingebauten Gefälle heraus. Bei Stollen mit Zugängen in ebenem Gelände treten in d.R. größere Probleme auf.

Zunächst mußten die Eingangsbauwerke das direkte eintreten von Wasser verhindern. Die zweite Problematik ist eindringendes Oberflächenwasser und / oder Grundwasser. Deshalb wurden in den Stollen Drainagen und / oder Wasserablaufrohre verlegt, die jeweils in einem Pumpensumpf endeten. Von dort aus dienten elektrische oder manuell betriebene Pumpen der Wasserhaltung.

In manchen Fällen, wenn wasserführende Schichten angefahren wurden, mußte der weitere Vortrieb abgebrochen werden , bzw. wurden diese Stellen in den Anlagen wieder abgeschottet. In Anlehnung an die bergbaulichen Kenntnisse entstanden auf diese Weise auch Dämme in den Stollenanlagen. Wenn Dämme zum Einsatz kamen wurden Stollen im Verlauf auch anders gebaut als geplant. Aus diesem Grunde sind vorhandene alte Pläne in Bereichen mit hohem Wasseraufkommen skeptischer zu betrachten. 

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Zur Ansicht ein paar per Hand zu betätigende  Pumpen

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Entwässerung

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